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Nach Tepco-Angaben Plutonium in Bodenproben – angeblich in für Japan üblichen Mengen

Nach Angaben der Betreiberfirma Tepco vom 28.3.2011 ist in Bodenproben, die auf dem Gelände des Kernkraftwerks Fukushima 1 am 21. und 22.3. genommen wurden, Plutonium festgestellt worden. Das Ausmaß sei aber nicht so groß, dass es Einfluss auf den menschlichen Organismus habe. Die gemessene Strahlendichte von 0,8 Bq auf 1 kg Erdmasse entspreche den Werten, die auch an anderen Orten in Japan seit den Atombombenversuchen in den 50er Jahren gemessen werden. Die Proben mit den Plutonium-Isotopen 238, 239 und 240 wurden an zwei Positionen entnommen, die jeweils 500 m von Abflussrohren der Reaktorblöcke 1 und 2 entfernt sind.

Obgleich Tepco den Plutoniumgehalt als mit dem an anderen Orten in Japan vergleichbar hält, geht die Betreiberfirma davon aus, dass das nachgewiesene Plutonium aus einem der drei Reaktorblöcke kommt – aus welchem, sei allerdings nicht eindeutig zu sagen. In Reaktorblock 3 werden seit Herbst 2010 mit Plutonium angereicherte Brennstäbe (MOX) verwendet, aber Plutonium entsteht auch als Verfallsprodukt von Uran und kann daher auch aus den anderen beiden Reaktorblöcken stammen.

Quelle: Asahi Shimbun online, Zugriff am 28.3.2011, 23:00 Uhr MESZ

Datum: 29.3.2011





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